Der dunkelste Tag des Jahres...

Heute mal etwas privater: Gestern war der dunkelste Tag des Jahres. Nicht nur im Kalender, sondern auch für mich selbst.

Rock bottom, nichts ging mehr. Hilflosigkeit. Wut. Hass. Zukunftsträume sind endgültig zerplatzt. Dinge sind passiert, von denen ich nie dachte, dass ich so etwas mal erleben muss. Ich wurde gezwungen, loszulassen. Gezwungen, weiterzugehen. Alleine. Weil das der einzige Ausweg war, weil ich sonst in den Abgrund gestürzt wäre.

 Eine Frage drängt sich auf: „Warum gerade ich?“. Aber genauso könnte ich mich fragen: „Warum nicht ich?“. Das Schicksal spielt sein Spiel und nicht immer können wir begreifen, was es da gerade tut. Sondern nur darauf vertrauen, dass alles gut wird am Ende. Heute ist der Tag schon ein klitzekleines Bisschen weniger dunkel als gestern. Und so kommt jeden Tag wieder ein bisschen mehr Licht ins Leben. Und ein bisschen weniger Schmerz.

Den Blick nach vorne richten. Schon bald wird es Frühling sein. Und dann Sommer. Die Tage sind wieder unendlich lang und der Schmerz des Winters wird nur noch eine kleine Narbe auf dem Herzen sein, welche im Hauch der warmen Sommernacht kaum mehr zu spüren ist…

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